Neues von den Scheunenquiltern 2022

So wie es vielen anderen Patchworkgruppen erging und ergeht, sind auch unsere Treffen auf nur wenige geschrumpft! ABER in Kontakt blieben wir immer! Nachdem alle “ aufgeplustert “ sind trafen wir uns wieder einmal in der Pfarrscheune!

THEMA: Aktion Frühchendecken!

Marion hat den Kontakt zum Sana HANSE Klinikum Wismar hergestellt. Von dort kam der Wunsch, für die Frühgeborenen farbige Decken zu nähen! Die Frühchendecken werden von den Eltern und den Mitarbeitern auf der Frühchenstation mit viel Freude und Dank genommen. Die Kinder können die Decken im Moment sicher nicht so wahrnehmen. Da zur Entlassung die Frühchendecken mitgegeben werden, sind diese eine Erinnerung an die ersten Lebenswochen! Wir konnten bereits 15 Frühchendecken übergeben! Die Aktion läuft weiter!

Neue Aktion von den Scheunenquiltern – Frühchenquilts      Dorf Mecklenburg 2022

So wie es vielen anderen Patchworkgruppen auch erging, ergeht, sind

unsere Treffen in letzter Zeit coronabedingt, geschrumpft!

ABER! wir bleiben immer auf unterschiedlichste Art in Kontakt. Viel Freude, Spaß gab es bei unseren Videokonferenzen – Show and tell – Terminen.

Jede hatte dabei die Möglichkeit über ihre aktuellen Projekte zu sprechen.

Besser noch, diese auch vorzuführen! Getroffene Stoffauswahl, angewendete Patchworktechnik standen im Mittelpunkt des regen Meinungsaustausches. 

Mit anderen sich über die Ergebnisse des Hobbys Patchwork zu freuen, ein sehr positives Erlebnis. Zu den derzeit “ begrenzten „

Präsenztreffen der Patchworkgruppe: Scheunenquilter – Dorf Mecklenburg.

Weiter gefertigt wurden Herzkissen für an Brustkrebs erkrankte Frauen. Die nach den operativen Eingriffen unter dem Arm getragen, für Erleichterung sorgen.

Diese wurden wiederum dem Sana Klinikum Wismar übergeben.

Nachdem alle “ geboostert“ sind, konnten wir uns mal in der Pfarrscheune zum gemeinsamen Nähen treffen.

Einfach schön, dieses Zusammensein vor Ort! 

Marion hatte zwischenzeitlich weitere Informationen zu der bundesweiten Aktion- Frühchenquilts – zusammen getragen. 

Als Regina Gärtner aus Aschheim,2003 ihren Aufruf in Deutschland startete, konnte sie nicht ahnen, wie viele engagierte Patchworkerinnen von nah und fern diese

Aktion unterstützen würden. Was langsam begann, hat sich zu einer festen Einrichtung und einer jährlich steigenden Zahl von gespendeten Frühchenquilts gemausert.
Für uns alle klar, daran beteiligen wir uns jetzt auch! Um was genau geht es bei dieser Aktion?

Nicht alle Babies werden zum errechneten Termin geboren. Manche bereits frühzeitig! Die Frühchen bedürfen besonderer Zuwendung, medizinischer Beobachtung hier auf der Frühchenstation des Sana Klinikums Wismar. 

Dort wollen wir mit unseren Frühchenquilts einen kleinen Betrag zur farblichen Gestaltung der Betten leisten.

Für die Eltern ist solch ein Geschenk ein großer Kraftquell. Sie machen sich Sorgen um ihr Kind und sind sehr dankbar für die seelische Unterstützung. Die bunten Frühchenquilts bringen einen Farbtupfer in den Klinikalltag und erfreuen auch die Krankenschwestern.

Also ran, an die Umsetzung! Zunächst wurden die Vorräte an farblich passenden, kindgerechten Stoffen aus den eigenen Beständen zusammen getragen.

Dazu kamen Stoffspenden von Fachgeschäften, die sich sehr gern an der Aktion beteiligt haben. 

Spannend war schon, als wir die erhaltenen Spenden gemeinsam ausgepackt haben. Schöne, wirklich schöne Kinderstoffe haben wir jetzt. 

ALLEN SPENDERN – DANKE ! 

Die Vorgaben sowohl für die Größe, das Gewicht u.a. mussten beachtet werden, damit die Frühchenquilts bestimmungsgemäß verwandt werden können. 

Sicher kann man sich vorstellen, wieviel Freude empfunden wird, wenn die Frühchenquilts nach Patchworkart, Stück für Stück entstehen.

Wenn man daran denkt, dass die “ Kleinen „und ihre Eltern einen gemeinsamen Frühchenquilt nicht nur für die Zeit im Sana Klinikum Wismar bekommen.

Selbstverständlich können die persönlichen Frühchenqulits mit nach Hause genommen werden.

Auch wenn die Frühchen die Quilts wohl nicht so direkt wahrnehmen, so sind sie doch für später eine Erinnerung.

Die ersten sind übergeben! Von nun an werden wir für einen regelmäßigen

Nachschub sorgen!

 Die Scheunenquilter- Dorf Mecklenburg

In den letzten Wochen kam ILONA neu in unsere Patchworkgruppe! Ilona ist schon länger im “ Patchwork “ aktiv. Vieles hat sie bereits gefertigt! Eine gute Ergänzung für die Scheunenquilter!

Erste Projekte beim Treffen gefertigt – „Retreat Bag 2.0“

Nach einer Vorlage von Emmaline BAGS haben sich Martina und Marianne daran gemacht die Tasche mit Bügel zu nähen. Beide kamen zu unserem Treffen mit den bereits vorbereiteten Einzelteilen. Die Zuschneidearbeiten waren also schon erledigt.

Wie gut, denn beim Treffen gab es viel zu erzählen. Marion stellte lustigerweise fest, dass es bisher kein Maschinengeratter gab! Also los, nähen! Na ja, zunächst ein Käffchen. Aber dann…..

Martinas Tasche wurde fertig! Ein tolles Teil!!!!

Hannelore und Marion arbeiteten an anderen Projekten. Hannelore nähte mit der Hand und Marion nähte ein Utensilo.

Marianne kam auch gut voran, musste aber am Sonntag noch “ nachsitzen.“
Hier das Ergebnis:

Wir trafen uns wieder…….

JA, heute haben wir uns wieder in der Gruppe getroffen! SUPER, sich direkt mit den anderen Patchworkerinen auszutauschen. 🙂

Unser Arbeitsraum wurde entprechend der gegenärtig gültigen Bedingungen vorbereitet. NÄHE, mit Abstand ist die Devise! Trotz 35 Grad Sommer außerhalb der Pfarrscheune, hatten wir im Lehmbau sehr angenehme Arbeitstemperaturen!

Was ist Patchwork ?

Was ist Patchwork  und  Quilting?

Entstehung und Geschichte

Patchwork ist ein englischer Begriff und bedeutet Flickarbeit.

Die ersten Patchworkarbeiten entstanden vor über 3000 Jahren in Ägypten. Von Ägypten gelangte die Patchworktechnik nach Japan und China und von dort , im 11.Jahrhundert, durch Kreuzfahrer nach Europa.

Patchwork wurde aus abgetragenen Kleidungsstücken gefertigt. Viele kleine Stoffstücke wurden aneinander genäht. Auf diesem Weg entstanden Decken,Taschen, Wandbehänge,Kissen und Kleidung.

Die vielfältige Patchworktradition wurde durch Siedlerfrauen , insbesondere den „Amish People“ begründet.

Es entstanden viele klassische Patchworkmuster; z.B. Log Cabin,Jacob’Ladder,Dutchman’s Puzzle,Lancaster Rose,Double Wedding Ring,Starflower. Die Muster wurden von einer Generation zur nächsten weitergereicht .

Diese traditionellen Muster werden heute noch nachgearbeitet.

Damals bildeten sich Quiltgruppen, die gemeinsam an einem großen Quiltrahmen arbeiteten. Sie hatten eine wichtige soziale Funktion; so wurden Informationen ausgetauscht und neue Techniken und Muster weitergegeben.

Das diese Tradition bis zum heutigen Tag erhalten blieb , ist in erster Linie den Amish People zu verdanken. Sie leben  bis heute ohne Elektrizität und nähen somit alles per Hand.

Viele Patchworkerinnen, so auch die „Scheunenquilterinnen“ pflegen die traditionelle Arbeitsweise, nähen und quilten per Hand.

Was ist nun Patchwork ?

Patchwork besteht aus drei Textilschichten:

       der Patchworkoberseite mit dem Muster

       der Füllung (Vlies)

       der Rückseite

Damit sich die einzelnen Lagen beim Gebrauch oder Waschen nicht verschieben können, werden sie gequiltet. (gesteppt)

Traditionell wurde mit der Hand gequiltet, dabei entstanden und entstehen kunstvolle Muster.

Seit einigen Jahren ist Patchwork eine textile Kunstart der Innenausstattung. Es gibt heute keine Grenzen mehr in der kreativen Ausübung dieses schönen Kunsthandwerks.

Ob mit der Hand oder Maschine gearbeitet wird, jede Arbeit ist ein Unikat.

Unsere aktuellen Projekte

“ Die besondere Kurstasche „

Äußere Taschenteil und Innentasche

In der Zwischenzeit ist die erste „Kurstasche“ von Dagmar fertig geworden. Stolz wird Dagmar diese nun am Wochenende ihren Hamburger Patchworkfreundinnen präsentieren. Besonders Marianne freut sich darüber, dass dieses Projekt ohne einen gesonderten Kurs funktioniert hat.